Aufräumen: Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, tu das hier!
Hallo und herzlich willkommen. Ihr konntet in meiner Instagram Story abstimmen, welches Thema als nächstes behandelt werden soll und ihr habt euch entschieden für das Thema:
“Aufräumen: Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, tu das hier!”
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du es kennst:
Nicht nur die Aufgaben im Haushalt können unübersichtlich sein. Es kann einem auch vorkommen, wie ein Berg, der nicht zu erklimmen ist. Wenn überall gefühlt irgendwas ist, du könntest an zehn Stellen gleichzeitig anfangen und es führt dann doch nicht zu einem produktiven Ergebnis.
Gleichzeitig ist es nicht nur der Haushalt, sondern alles andere, was noch ansteht und was auch mentalen Raum einnimmt. Organisatorisches, Termine vereinbaren, “das muss noch erledigt werden”, wenn du Kinder hast kommt sowieso noch so viel mehr dazu und deswegen möchte ich dir heute einen Tipp mitgeben, der so hilfreich sein kann, wenn du Zuhause stehst und gerne Ordnung schaffen möchtest, aber du weißt irgendwie nicht, “okay, wie soll ich jetzt anfangen?”, um wirklich Schritt für Schritt Ordnung zu schaffen. Um es hier direkt vorab zu sagen: Ich persönlich bin nicht dafür, mit einer Hauruck-Aktion, in einem wöchentlichen Putzmarathon, an einem Tag in der Woche das ganze Haus zu putzen.
Dafür habe ich meine „Sei-dein-zu-Hause-Methode“ entwickelt und bereits eine Podcast-Folge sowie einen Blog-Beitrag dazu veröffentlicht. Du kannst gerne hier auf dieser Website, auf Spotify oder auf Instagram schauen, was ich mit der „Sei-dein-zu-Hause-Methode“ genau meine.
Es ist meine Haushaltsmethode, mit der ich Klarheit und Übersichtlichkeit schaffe, mit einfachen Routinen, wirklich täglich in kleinen Schritten, statt alles auf einmal zu machen. Ich vergleiche das immer mit einem verschwitzten Huhn, das durchs Haus rennt und versucht alles aufzuräumen. Oder wenn Besuch sich ankündigt, schnell noch alles machen zu müssen.
Genau das hebt eben die „Sei-dein-zu-Hause-Methode“ auf und das ist mir so wichtig, dir das nochmal mitzugeben, dass es nicht sein muss. Dass du jetzt sagst „Okay, ich habe gerade so viele Aufgaben und keine Methode, keine Routine und ich hätte ungefähr 20 Punkte, wo ich anfangen könnte aufzuräumen”. Das bringt natürlich keine Klarheit, sondern es bringt ein Durcheinander im Kopf. Einfach nur ums dir zu sagen, dass ich nicht dafür bin, dass du dir da so viel Stress machst im Haushalt, sondern dass es für dich auch einen Weg gibt, wenn du möchtest, zusammen mit der „Sei-dein-zu-Hause-Methode“, jeden Tag Schritt für Schritt Aufgaben zu machen und Routinen zu entwickeln, die sich deinem Alltag anpassen.
Das bin nicht “ich”, die dir jetzt einen Plan gibt und sagt, hier, das wird gemacht, sondern es geht darum, dass du deine eigenen Routinen entwickelst, die flexibel sind, sich in deinem Haushalt, deinem Alltag einbringen, aber genauso auch flexiblen Raum schaffen für Dinge, die im Leben nun mal passieren. Was ich immer sage, das Leben lebt. Es kommen Dinge dazwischen, Termine, Dinge, die du dazwischen erledigen musst, weil es eben nicht anders geht. Es passiert immer was Unerwartetes und natürlich gibt es auch menschliche Bedürfnisse, die einfach so wichtig sind und einen hohen Stellenwert in unserem Alltag haben sollten und dafür, dass du dir mit deinen Routinen eine Flexibilität erschaffst, die dir ermöglicht, dass du deine Bedürfnisse und die deiner Familie erfüllen kannst, ohne dass dein Haus im Chaos endet.
Aber natürlich gibt es einen Punkt, wo du sagen kannst,
„Okay, ich möchte jetzt gerne hier mein Zuhause aufräumen, ich fühle mich aber total durcheinander, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Hilfe, was soll ich tun?”
Und hier gebe ich dir jetzt einen Anker dafür,
an dem du dich festhalten kannst, um dir zu sagen:
“Ich stelle mir jetzt einen Timer auf 15 Minuten und fange mit einer Oberfläche an”.
Du bist im völligen Chaos oder denkst vielleicht “oh mein Gott, wo soll ich anfangen?”, dann sagst du dir “Halt! Jetzt weiß ich, wo ich anfangen soll/kann/darf. Ich stelle mir jetzt einen Timer auf 15 Minuten! Ich gehe jetzt zu dieser Kommode im Wohnzimmer und räume sie auf! Ich gehe in die Küche und räume die Arbeitsplatte auf! Du hast mit diesen 15 Minuten und einer Oberfläche sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Du hast damit quasi 2 Vorteile.
- Du setzt dir mit diesen 15 Minuten ein zeitliches Limit, was für unser Hirn sehr, sehr große Vorteile hat, da ein Ende in Sicht ist und nicht: “Ich muss jetzt diese Aufgabe machen und weiß nicht, wann diese endet und es kommt mir super viel vor.”. Das wird auch oft bei Studierenden angewendet und nennt sich die Pomodoro-Methode. Meistens sind es ca. 25 Minuten, man kann es aber auch variabel gestalten, in denen Studenten sich hinsetzen, einen 25-Minuten-Timer aktivieren und in diesen 25 Minuten eine sehr hohe Konzentration und einen sehr großen Fokus haben können, nur weil sie eben dieses zeitliche Limit haben. Und genau das kannst du dir auch im Haushalt zu Nutze machen. Also dir 15-Minuten-Timer zu stellen, auf der einen Seite ist es hilfreich für dich oder dein Hirn, dass es weiß, “Okay, ich habe hier ein zeitliches Limit, ich muss mich hier nicht abrackern, ich darf jetzt nur die fünfzehn Minuten füllen.”.
- Du hast nur diese eine Oberfläche, die dir gleichzeitig sagt, du brauchst dich nicht abhetzen. Theoretisch hast du 15 Minuten für diese eine Oberfläche Zeit. Und je nachdem, in welchem Zustand die Oberfläche ist, dauert es vielleicht eine Minute.
Es ist ganz normal, dass wenn du einen vollen Alltag hast mit viel Stress und viel Belastung auf deinen Schultern, dass dir dann auch manchmal einfache Aufgaben schwierig vorkommen, obwohl sie eigentlich in einer Minute machbar wären, weil der Stress es unserem Hirn schwer macht, Zeit und Aufwand einzuschätzen.
Vielleicht kennst du das auch:
Du willst zum Beispiel deinen Kleiderschrank ausmisten und sagst dir:
“okay, ich habe jetzt eine Stunde Zeit und mach das jetzt”
und dann hast du nur eine halbe Schublade in der Stunde geschafft.
Das kennst du vielleicht. Und da kannst du dir ab sofort selber helfen, indem du dir sagst:
„Okay, ganz egal, was das jetzt bedeutet, in den 15 Minuten kann ich diese Oberfläche freiräumen.”
Und dann schaust du einfach, was passiert, was sich für dich gut anfühlt. Vielleicht hast du noch mehr Zeit hinten heraus und somit auch eine Motivation gewinnen können weiter zu machen. So ein Timer mit so einer kleinen Aufgabe geht dann meist auch einfacher und wenn wir erstmal gestartet haben, wenn unser Motor an ist, dann ist es auch einfacher weiterzumachen.
Wenn du die zeitlichen Kapazitäten dafür hast und du dir sagst, “okay, die 15 Minuten sind vorbei, meine Intention dahinter, nämlich überhaupt mal zu starten, ist erfüllt und jetzt kann ich weiter machen, jetzt gehe ich zur nächsten Oberfläche, jetzt gehe ich zum nächsten Schrank.”,
Oder du kannst sagen, „Okay, ich habe diese Aufgabe jetzt erfüllt; Ich muss nicht weiter machen, ich habe das jetzt gemacht und morgen mache ich das und dann kommt die nächste Oberfläche dran” oder so. Das ist auch abhängig davon, welche Aufgaben das sind. Ist es eher eine Grundordnung herzustellen oder ist es vielleicht ein Ausmisten? Da check einfach bei dir ein.
Diese beiden Vorteile als Kombination, nämlich den 15 -Minuten-Timer zu stellen und dir vorzunehmen, in diesen 15 -Minuten nur eine Oberfläche aufzuräumen, kann dir dabei helfen, deinem Hirn dabei helfen, deinem ganzen Körpersystem dabei helfen, zu starten und zu dir selber gnädig zu sein.
Ich begegne so vielen Menschen in meiner Arbeit und allzu oft ist es so, dass Menschen dann das Gefühl haben, sie müssen jetzt alles fertig machen. Diese ganz-oder-gar-nicht-Mentalität, also entweder ich mache das jetzt oder ich mache das nicht.
Das führt natürlich auch dazu, dass wir unsere Optionen nicht sehen, dass wir die Farben der Palette nicht sehen, dass wir nicht sehen können, „Okay, welche Optionen habe ich denn eigentlich noch?” statt “Ich räume jetzt den kompletten Kleiderschrank auf und mache drei Wochen lang jeden Tag einen Bereich.”.
Und das möchte ich gerne mit meiner Arbeit bei dir fördern, dass du schaust:
„Okay, welche Optionen habe ich denn wirklich und
was braucht es gerade wirklich für mich?”
Diese 15 Minuten zu starten, zu sagen, hey, ich habe diese 15 Minuten, diese Oberfläche, ich habe meine Aufgabe erfüllt und ich darf jetzt weitermachen, wenn ich das möchte, wenn ich den Drive spüre und ich merke, ja, das ist jetzt gerade gut und ich möchte da weitermachen, dann darf ich das machen. Es ist nicht der Druck dahinter, der mir sagt: “Ich muss das jetzt machen, weil…”, was auch immer dein Gehirn zusammenspinnt.
Vielleicht ist das ein Thema für einen anderen Beitrag. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich darüber schon mal etwas veröffentlicht habe. Schau am besten in meinen Podcast-Folgen auf Spotify oder Apple. Da findest du bestimmt auch Genaueres dazu. Es kommt auch immer wieder in meinem Content auf Social Media, wie Instagram vor und wird sicherlich auch hier weiterhin thematisiert.
Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen und lass mich doch super gerne wissen, wie es sich für dich anfühlt, diese 15-Minuten-Timer zu stellen und eine Oberfläche vorzunehmen. Bringt es dir diesen Antrieb oder die Klarheit von all den Aufgaben, die da sind, einfach zu sagen:
„Okay, ich mache das jetzt in diesem Zeitabschnitt und alles ist gut.
Ich brauche mich jetzt nicht zu stressen oder abzuhetzen.
Ich darf zu mir selbst freundlich sein und mich selbst unterstützen, Klarheit und Bewusstsein zu schaffen.”
Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir heute mal wieder geholfen. Ich freue mich, dich hier zu haben. Du findest diesen Beitrag auch als Podcast-Folge auf Spotify. Außerdem findest du mich auf Instagram und TikTok.
Ich freu mich, dass du da bist und bis zum nächsten Mal.
Deine Angela.
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Über Angela.
Hi ! Ich bin Angela. Gründerin von seideinzuhause und der seideinzuhause Methode. Was ich außerdem noch bin – und das mit vollem Herzen – ist Mama von drei Super-Jungs.
SEI.DEIN.ZUHAUSE. Dieser Name repräsentiert alles, was das Konzept ausmacht. seideinzuhause im Innen und im Außen.