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Dieser Gedankenshift verändert deine Ansicht zu Motivation und Unlust

Dein Zuhause versinkt im Chaos. Du bist nur gestresst, du versuchst einen Weg daraus zu finden, dich zu motivieren, statt aufzuschieben. Aber alles, was du tust, scheint dich einfach nur kurzzeitig zu motivieren, bevor du wieder in diesem Kreislauf von Unlust, Prokrastinieren und Ausgelaugtheit landest.

Wenn du fühlst, dass du so oft die Motivation verlierst und wenn etwas dazwischen kommt, du gar nicht mehr weißt, wie du weitermachen sollst, dann ist dieser Beitrag für dich. Ich bekomme tatsächlich super, super oft die Frage gestellt:

Wie kann ich mich motivieren?

Wie kann ich in eine anhaltende Motivation kommen, ohne direkt wieder aus dem Flow gerissen zu werden und die Motivation zu verlieren?

Du kennst es bestimmt, du sagst dir „Okay, heute miste ich meinen Kleiderschrank aus!”. Also setzt du dich vor den Schrank, reißt die Türen auf, holst alles raus. Du bist super motiviert, weil du vielleicht irgendwas gesehen hast: einen Instagram-Beitrag, etwas auf YouTube, irgendein Lied, was dich total motiviert, ein Gedanke, ein Buch, in dem irgendwas vorkam, was dich total motiviert hat. 

Die äußere Motivation ist somit eingeflossen und jetzt sitzt du da und findest dich wieder, nach 20 Minuten in den Bergen voller Kleidung, die du gerade noch so motiviert ausmisten wolltest und merkst: „Ich habe überhaupt gar keinen Bock mehr! Was habe ich mir hier nur eingebrockt? Jetzt sitze ich hier mit den ganzen Kleidern und muss alles wieder einräumen, ich habe keine Lust mehr und Zeit habe ich sowieso nicht.” Du fühlst dich völlig überfordert. Die Motivation ist wie ein Luftballon, der quer durch den Raum geflogen ist, von dir gegangen und du denkst dir, warum? 

Warum bin ich so “faul”? Und ich schreibe “faul” in Anführungszeichen, weil es auch in meiner Welt “faul” nicht in dem eigentlichen Sinne gibt, wie wir es gelernt haben. Du bist faul, wenn du … 

… xy nicht machst.

… nicht dran bleibst.

… nicht umsetzt.

… die Motivation ständig verlierst.

… ausgelaut und erschöpft bist.

… keine Lust hast aufzustehen.

Aber bist du wirklich faul? Meiner Ansicht nach, nein!

Meiner Ansicht nach ist zu sagen “ich bin faul” eigentlich nur eine Bewertung oder ein Label dafür, dass du dich um irgendein Bedürfnis nicht gekümmert hast. Meistens ist es einfach das Bedürfnis nach Ruhe.

 

Und das ist der Kniffel, die Drehung, die ich dir hier und heute mitgeben möchte. 

Allzu oft fragen mich Menschen:

Was kann ich tun, um motiviert zu sein? Was kann ich tun, um mich wieder zu motivieren?

Ich fühle mich so ausgelaugt, so lustlos, so “faul”. Ich komme gar nicht mehr hoch vom Sofa und verliere ständig die Lust. Was kann ich tun, um wieder motiviert zu sein? Ich könnte natürlich sagen “du kannst das, das, das, das, das tun”. Aber was ich dich viel lieber fragen möchte ist:

Was kannst du denn tun, was das Gegenteil davon ist?

Was kannst du tun, was das Gegenteil von Leistung ist? Denn genau damit hängt es doch zusammen. Du möchtest etwas tun, weil du nicht okay damit bist, diese Leistung NICHT zu erbringen. Dabei hast du deine Bedürfnisse überhört, weil du dich nur darauf fokussiert hast, diese Aufgabe zu erledigen oder darauf fokussiert hast, warum du es “einfach nicht schaffst” dranzubleiben.

 

Aber hast du dich auch mal mit deinen Bedürfnissen auseinandergesetzt? Bist du mal stehen geblieben im Alltag und hast geschaut, wie fühle ich mich überhaupt? Warum habe ich gerade keine Lust? Warum fühle ich mich unmotiviert?

 

Oder hast du dir immer nur gesagt “jetzt mach halt, sei nicht so faul, komm, das schaffst du schon, jetzt hole ich mir irgendwie Motivation von außen”; “ich mach mir irgendeine Musik an oder hör mir eine motivational speech an oder zieh mir drinnen Straßenschuhe an, damit ich motiviert werde” oder ähnliche Tricks, die man an sich selbst anwenden kann. 

 

Wahrscheinlich eher Zweites, das machen die Meisten. Und die Wenigsten fragen sich “Warum habe ich keine Lust? Liegt es an der Aufgabe an sich?” Meistens ist es doch so, dass du beispielsweise den Kleiderschrank gerne aufgeräumt, ausgemistet und organisiert hättest. Natürlich wünschst du dir das. Du wünschst dir diese Aufgabe erfüllt zu haben. Aber frag dich doch mal, warum fühlst du dich gerade nicht motiviert es umzusetzen oder dranzubleiben, Schritt für Schritt zu gehen und es wirklich zu tun, wenn du es dir vorgenommen hast.

 

Hast du dich vielleicht nicht ausgeruht? In letzter Zeit hast du vielleicht nur geleistet, geleistet, geleistet, ohne mal hinzuschauen: Bin ich eigentlich ausgeruht? Wie sieht es mit meinem Energiehaushalt aus? Wahrscheinlich nicht.

 

Und deswegen bin ich da, um dir das heute mal ein bisschen mitzugeben, dir quasi einen Samen mitzugeben auf deinen Weg, mit dem du dann natürlich machen kannst, was du möchtest. Den Samen könntest du einfach aus dem Fenster schmeißen oder du könntest ihn bildlich gesprochen eintopfen und schauen, welches Pflänzchen daraus entsteht, wenn du dich darum kümmerst und es wässerst.



Genau diesen Samen beziehungsweise diese Grundgedanken möchte ich dir mitgeben. Statt zu sagen, was kann ich jetzt tun, um mich wieder in die Motivation zu bringen, kannst du dich fragen: Warum fühle ich mich gerade so und was brauche ich eigentlich?


Denn meistens ist es nicht so, dass du von außen etwas brauchst, was dir mal wieder so richtig den Tritt in den Allerwertesten gibt, damit du was machst, sondern:

Es ist Ruhe, es ist Ausruhen, wieder Energie schöpfen, 

dir selbst Ruhe schenken und die Stimmen leise werden lassen oder ganz ausschalten.

Das gelingt natürlich nicht immer, aber zu versuchen, die Stimmen leiser werden zu lassen, die dir sagen, “leiste, leiste, leiste, damit du diese Aufgabe erfüllen kannst. Denn wenn du das nicht machst, dann bist du doch ’ne faule Sau’ und so weiter”, ist auch eine Entscheidung. 

 

Es ist eine Entscheidung, bewusst hinzuschauen, in dem Moment, in dem dir selbst solche abwertenden Gedanken kommen. Diese dann zur Seite zu legen und zu sagen: “Nein, ich entscheide mich nicht dafür mich abzuwerten oder mich noch weiter zu pushen. Sondern ich entscheide mich dafür, bei mir hinzuschauen und mir die Frage zu stellen: “Warum habe ich gerade keine Lust? Was geht in mir vor? Was fühle ich? Wie fühlt sich mein Körper an? Was brauche ich? Welches Bedürfnis habe ich und wie kann ich es mir erfüllen? Wie kann ich dafür sorgen, dass ich mich energiegeladen fühle?” 

 

Und wenn du das tust und in deine Energie zurückgekommen bist, dann wirst du sehen, dass du dich kraftvoll und energetisch fühlst, um auch in die Umsetzung zu gehen. Das heißt:

Du bist keine faule Person!

Das ist kein Teil deiner Identität.

Du bist nicht faul, du bist müde.

Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Samen mitgeben und ich hoffe, du pflanzt den Samen ein. Denn ich glaube, dass es einfach unheimlich wichtig ist, dass wir das Umdenken lernen. Dass wir aufhören, uns zu pushen, bis ins Extreme, bis nichts mehr geht, bis der Burnout kommt, bis der Nervenzusammenbruch kommt, sondern hinschauen und uns selbst hinterfragen.

 

Warum ist es gerade so? Ist es gerade so, weil ich einfach super müde und erschöpft bin?  Weil ich

meine Bedürfnisse die ganze Zeit nur ignoriere und mich nicht um mich kümmere? Weil ich mich immer nur um alles andere statt um mich selbst kümmere? Oder ist es vielleicht auch eine Gewohnheit, die ich habe?

 

Es hilft so sehr, dich da einfach mal zu hinterfragen und gar nicht auf eine abwertende oder bewertende Art und Weise, sondern einfach mal zu spüren und zu schauen: “Was kann ich jetzt gerade für mich tun, um mich zu unterstützen und um mir Energie zu geben?“.

 

Wenn du tiefer in das Thema Motivation einsteigen möchtest, und zwar auf diese Art und Weise und nicht auf die „Ich gebe dir jetzt das und das und das motiviert dich dann”, sondern wirklich auf die Art und Weise eine neue Beziehung zu Motivation zu entwickeln, zu innerem Antrieb und zu einer gesunden Beziehung zu Produktivität, welche so extrem eng mit dem Thema Antrieb verwoben ist,  dann habe ich dir hier meinen Kurs “Motivated Me verlinkt. Da kannst du gerne mal reinschauen. Das ist auf jeden Fall ein Kurs, indem wir das Ganze in der Tiefe bearbeiten und anschauen.

 

Deine Prägungen zur Produktivität haben einen ganz, ganz großen Einfluss auf das, wie du endlich auch zu deiner Motivation stehst und welche Gedanken du in dem Bezug zu dir selbst hast. Mit Motiveted Me kannst genau da hinschauen.

 

Bis bald und nur Liebe

deine Angela!

Warum ist das erstrebenswert?

Die Grundordnung ist fundamental wichtig, wenn wir danach streben unseren Haushalt so einfach und leicht wie möglich zu gestalten, denn wenn Grundordnung vorhanden ist, ist das Einzige was du noch beim Aufräumen tun musst – das Oberflächliche.

Wenn der Inhalt deiner Küchenschränke geordnet ist, musst du nur die Oberflächen aufräumen.

Wenn dein Kleiderschrank organisiert ist, musst du nur die gefaltete Wäsche wieder einräumen – du musst nicht den Schrank ständig wieder auf Vordermann bringen, weil wieder alles nur irgendwie drin rumliegt.

Wenn deine Schubladen organisiert sind,… so könnten wir noch den ganzen Tag weiter machen, aber du verstehst.

Je organisierter es also IN deinen Möbelstücken (u.ä.) ist, desto weniger Arbeit, Zeitaufwand und Stress geht damit einher.

Wie erschaffe ich mir die Grundordnung?

Du fragst dich jetzt wie du die Grundordnung in dein Zuhause bringen kannst.

Kurz gesagt : Ausmisten, Neuorganisieren, Routinen entwickeln

  • Ausmisten ist die Grundlage. Du kannst noch so viel organisieren und ordnen, wenn deine Bude aus allen Nähten platzt, vor lauter Dingen, die einfach nur da sind, um da zu sein – wird das wohl kaum etwas mit der Grundordnung. Es ist nicht notwendig, dass du Minimalistin wirst ! Doch gehe mal in dich, sehe dich mal um. Was schätzt du – wie viele der Dinge, die in deinen Schubladen und Schränken stehen und liegen, verwendest du ? Kennst du alle deine Sachen ? Weißt du wo genau welches Teil liegt ? Welche Dinge sind eigentlich nur Ballast für dein Leben und welche Dinge magst und verwendest du eigentlich WIRKLICH? 

Ausmisten ist ein Prozess, und darf auch ein solcher sein.

  • Neuorganisieren ist der zweite Schritt zur Grundordnung. Organisiere die Dinge, je nach dem um welche Dinge und welche Verwendung es sich handelt, nach Reihenfolge, Ablaufdatum, Verwendung, Farbe (was auch immer dir Freude macht). Es ist wichtig, dass deine Dinge einen Rahmen, eine Wand bekommen – d.h. Körbe, Kisten, was auch immer du besitzt. So trennst du Dinge organisatorisch von anderen, kannst kategorisieren und behältst den Überblick (außerdem ist es so schön anzusehen, wie ich finde). 
  • Routinen entwickeln ist wichtig, damit deine Grundordnung bestehen bleibt. Widme dich, je nach deinem Alltag, deinem Schrankinhalt, sortiere aus (z.B. nach Ablaufdatum), tausche aus (z.B. bei Lebensmitteln), räume um (z.B. bei Kinderspielzeug). Du kannst dir eine feste Zeit dafür einplanen, täglich ein kleines bisschen machen, den Special Aufgaben Tag der seideinzuhause Methode ab und zu für deine Grundordnung verwenden, oder oder oder – wie es in dein Leben passt und dich erfüllt.

AUF den Schränken, Kommoden und Tischen, sowie in offenen Regalen gilt oben genanntes natürlich ebenso. Ausmisten, Neuorganisieren, Routinen entwickeln. Wenn du die Dinge besitzt, die du magst und gerne verwendest (also aussortiert hast), gib diesen Dingen auch einen eigenen Raum, in Form von Organizern, Boxen u.ä. (Neuorganisieren), und entwickle neue Gewohnheiten, um diese Ordnung leicht beizubehalten.

Du siehst also : Die Grundordnung ist für einen leichten, stressfreieren Haushalt und Alltag unabdingbar. Es darf Zeit in Anspruch nehmen diese in deinem Zuhause zu etablieren. Du darfst dich von verhinderndem Perfektionismus verabschieden, Ballast loslassen und dich dafür öffnen auch persönliche Veränderungen zu durchleben. Denn unsere äußere Ordnung ist untrennbar mit der Inneren verbunden. Loslassen, alte Muster auflösen und Veränderungen und neue Gewohnheiten entwickeln, ist ein Weg, der uns wachsen lässt, uns freier und leichter macht und uns belehrt, so wie uns auf das besinnen lässt, was uns wirklich Erfüllung bringt. 

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Über Angela.

Hi ! Ich bin Angela. Gründerin von seideinzuhause und der seideinzuhause Methode. Was ich außerdem noch bin – und das mit vollem Herzen – ist Mama von drei Super-Jungs.

SEI.DEIN.ZUHAUSE. Dieser Name repräsentiert alles, was das Konzept ausmacht. seideinzuhause im Innen und im Außen. 

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